Kalte Katzen – Dickes Fell und salzige Pfoten
– oder: 7 Tipps wie Sie Ihre Katze besser durch die kalte Jahreszeit bekommen.
Katzen sind
prinzipiell durch ich ,,dickes Fell“ gut für den Winter gewappnet.
Wie sie aber dennoch Probleme erkennen und diese vorbeugen können
erfahren sie in diesem Artikel.
Zunächst einmal:
Wie erkennt man ob eine Katze friert?
Das ist wohl die
wichtigste Frage. Zunächst einmal sollte man wissen, dass Katzen
gerne mal ihre körperlichen Probleme versuchen zu verstecken. Nehmen
wir z.B. mal an in der wilden Natur wäre ein ,,Feind“ der Katze,
sollte sie dann so wirken als ob sie körperliche Probleme hat? Wohl
eher nicht, oder? Deswegen ,,verstecken“ Katzen gerne mal ihr
Wehwehchen bis es manchmal schon zu spät ist.
Wie aber nun
erkennen ob eine Katze friert?
Dafür gibt es
folgende Indikatoren:
1. Wenn eine Katze
friert, äußert sich das in ihrer Körpersprache. Um sich gegen die
Kälte zu schützen, plustern sie ihr Fell auf und kauern sich
zusammen. Die Augen halten sie dabei bis auf einen Schlitz dicht
geschlossen. So verbraucht die Katze in der jeweiligen Situation am
wenigsten Energie.
2. Bei Freigängern
äußert es sich meistens darin dass sie schnell ins Warme rein
kommen um sich so direkt zu schützen. Diese kriegen meist schon ein
sehr dichtes Winterfell auch wenn die Außentemperatur sich auch nur
ein paar Grad nach unten bewegt.
ACHTUNG: DIESER
INDIKATOR IST AUF WOHNUNGSKATZEN NICHT ANZUWENDEN!
Prinzipiell kann man
sagen dass gesunde Katzen Temperaturen bis -20 Grad problemlos
aushalten sollten.
Und was kann man
jetzt tun um die Katze auch gut durch den Winter zu kriegen?
1. Halten Sie
Freigängern ein offenes Tor
Wenn ihre Katze ein
Freigänger sein sollte, beachten Sie bitte dass diese immer die
Möglichkeit haben sollten wieder zurück in die Wohnung kommen zu
können, oder Alternativ einen warmen Rückzugsort haben, wie z.B.
eine gut ausgestattete Katzenhütte draußen. Ihre kleinen Freunde
brauchen genau wie wir Menschen bei Kälte einen warmen Rückzugsort
und den sollte man ihnen nicht verweigern. Deswegen sollte evtl. auch
immer eine Heizung in der Wohnung an sein, wo sich die Katzen hin
zurückziehen können.
2. Halten Sie das
Fell trocken
Falls Ihre Katze es
zulässt sollten Sie sicherstellen dass sie ein trockenes Fell hat.
Das können Sie z.B. dadurch dass Sie sie mit einem Handtuch
abtrocknen.
Alternativ sorgen Sie dafür dass ihre Katze sich
selbst von der Nässe in Ruhe befreien kann.
3. Halten Sie Frust
aus:
Die Katzen könnten
z.B. gerne immer wieder schauen wollen wie denn die aktuelle
Wetterlage draußen ist um sicher zu stellen dass sie wirklich nicht
raus wollen.
Lassen Sie sich
nicht all zu sehr dadurch frustrieren und versuchen Sie gelassen zu
bleiben. Ihre Katzen meinen es nicht böse! Versprochen!
4. Katzentoiletten
Im Winter ist es
ganz wichtig eine größere Sorgfalt mit dem pflegen der
Katzentoiletten zu verbringen. Besonders bei Freigängern ist es so
dass sie gerne draußen ihre Notdurft verrichten, was bei gefrorenem
Boden nicht mehr so einfach machbar ist. Deswegen kann es deutlich
schneller passieren, dass sie ihre Katzenklos reinigen müssen.
Falls ihre pelzigen
Freunde darüber hinaus nicht einfach wieder rein kommen können,
sollten Sie schauen dass sie die Möglichkeit haben eine
Katzentoilette draußen benutzen zu können, da sie ihre Notdurft
wirklich verbuddeln sollten.
5. Salzige Tatzen
Leider wird trotz
der Verbote zum streuen von Salz im Winter überall im Rhein-Main
Gebiet dennoch Salz gestreut. Das Salz kommt somit unweigerlich auch
an die Tatzen ihres Lieblings und da diese sehr reinliche Wesen sind,
werden diese oft sehr schnell wieder vom Salz durch lecken befreit.
Das kann besonders für z.B. nierenkranke Tiere schwere Folgen haben
und zu z.B. hohen Blutdruck führen.
Sorgen Sie also am
besten dafür dass ihre Katzen ausreichend zu trinken haben und
machen Sie es ihnen evtl. etwas attraktiver durch Trinkbrunnen oder
ähnliches.
6. Bei kranken
Tieren – Ausgang verweigern
Es mag vielleicht hart klingen, aber mache Katze sollte bei sehr kalten Temperaturen auf keinen Fall raus gehen. Das gilt für z.B. sehr kranke, oder alte Tiere, aber auch Hauskatzen sollten auf Grund dessen dass sie unter anderem kein ausreichend ausgeprägtes Winterfell haben in der Wohnung bleiben.
Aber behalten Sie
definitiv im Hinterkopf dass Ihre Lieblinge es unter Umständen gar
nicht mögen werden. Rechnen Sie damit rechnen dass sie wegen
Langeweile z.B.:
– Viel
Aufmerksamkeit verlangen
– Immer wieder vor
den Türen und Fenstern rumstreunen
– Mehr Essen
verlangen
– Anfangen ihre
Möbel und Wände mehr zu kratzen
7. Füttern Sie ruhig etwas mehr
Setzen Sie ihr Tier bei Kälte besser nicht auf Diät! Die Kälte setzt den Tieren thermal sehr zu, also gönnen Sie ihnen ruhig das ein, oder andere Leckerchen mehr zu der Zeit!
Wir hoffen dass Sie und ihr Tier mit diesen Tipps ein wenig besser
durch die Kalte Jahreszeit im Raum Wiesbaden und Mainz kommen. Sollte
es dennoch zu gesundheitlichen Problemen mit ihrem Tier kommen, sind
wir gerne wie gewohnt für Sie unter der 017644474567 zwischen 8 und
20 Uhr erreichbar.
Ich Callavet Team